Mission Karibik – Ein Mann, sein Cappy und die Suche nach dem Schwein im Wasser
✈️
Kapitel 1 – Düsseldorf hebt ab
Der Flug von Düsseldorf nach New York lief so ruhig, dass ich kurz dachte, das Schicksal hätte heute frei. Keine schreienden Kinder, kein Turbulenzen-Ballett – nur ich, mein Bordkaffee und ein seltsam selbstbewusster Tomatensaft.
🧑✈️ „Alles läuft glatt!“, dachte ich.
Das war der Moment, in dem das Universum leise kicherte.
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Kapitel 2 – Zollkontrolle oder: Die Stunde der Wartenden
New York.
Ich lande. Ich bin bereit. Ich… stehe.
Zwei Stunden später bin ich immer noch in der Schlange. Vorne diskutiert jemand mit dem Zollbeamten, ob „Florida“ein Land sei. Ich beginne, ernsthaft darüber nachzudenken, ob ich hier Wurzeln schlagen soll.
💭 „Wenn das hier länger dauert, bekomme ich vielleicht eine Green Card durch Anwesenheit.“
Als ich endlich draußen bin, sehe ich sie:
Die Skyline von New York! 🌆
Und dahinter: mein Schiff. Mein Schiff 1. Ein schwimmendes Luxushotel mit mehr Etagen als mein Fitnessstudio Mitgliedschaften hat.
🚕
Kapitel 3 – Hupen, Hasch und Hektik
Pier 88 bis Central Park, 5th Avenue runter – klingt romantisch, oder?
In Wahrheit: Dauerhupen Deluxe.
Ich stehe an einer Ampel, alles hupt, keiner fährt. Ich frage einen Polizisten:
🗽 Ich: „Sagen Sie, hilft das Hupen hier wirklich?“
🚔 Er: „Na klar – sonst wär’s ja leise.“
Und überall dieser Geruch. Gras. Marihuana. Hasch.
Aber niemand raucht! Nirgendwo!
Ich beginne zu glauben, dass New York unterirdische Aromakanäle hat.
💭 „Vielleicht ist das hier ein Duftkonzept: Eau de Manhattan – jetzt mit Verkehrsnote.“
Nach Stunden zwischen Rockefeller Center, Macy’s und Empire State Building lande ich im Hard Rock Café.
Ein Burger, ein Bier (alkoholfrei natürlich 😉), und ich bin wieder Mensch.
Um Mitternacht geht’s los:
Abfahrt! 🚢
Die Skyline leuchtet, ich halte die Kamera hoch – und natürlich kommt in dem Moment Wind auf.
Foto 1. Verwackelt. Foto 2. Schief. Foto 3. Kunst.
🌊
Kapitel 4 – Seetag der Stille
Es passiert… nichts.
Ich liege auf dem Deck, sehe aufs Meer und höre… nichts.
Außer dem Geräusch von 300 Sonnencreme-Tuben, die synchron klicken.
Running Gag #1: „Wie lange dauert nichts?“
Antwort: Einen Seetag.
⚓️
Kapitel 5 – Norfolk, das Eis des Friedens
Norfolk. Militärhafen. Flugzeugträger.
Ich stehe da und fühle mich wie in Top Gun, nur ohne Lizenz.
👨✈️ Ich: „Das sind also Flugzeugträger?“
🧓 Fremder neben mir: „Japp.“
👨✈️ Ich: „Und wo sind die Flugzeuge?“
🧓 Fremder: „Im Namen steckt’s, nicht im Lieferumfang.“
Nach der Tour ein Eis bei Dourman’s. Vanille. Und plötzlich ist die Welt wieder in Ordnung.
Ich taufe es: Das Eis des Friedens. 🍦
🚀
Kapitel 6 – Cape Canaveral: Angriff der Akku-Vampire
Florida, 29 Grad, Sonne mit Rachegelüsten.
Ich, bewaffnet mit Cappy „We Rocket Every Day“ und zwei Akkus.
Im Kennedy Space Center stehe ich vor dem Space Shuttle Atlantis.
Es schwebt majestätisch. Ich – ehrfürchtig.
Dann meldet sich mein Handy: 3% Akku.
💭 „Houston, wir haben ein Problem.“
Zwei Akkus später und mit 400 Fotos im Speicher fühle ich mich wie Neil Armstrong mit Sonnenbrand.
🌴
Kapitel 7 – Miami Vice und der Mango-Slush der Erleuchtung
Miami! 27 Grad und mein Cappy inzwischen salzverkrustet wie ein Relikt.
Erst Wynwood – bunte Graffiti soweit das Auge reicht.
Dann Little Havanna – Espresso so stark, dass meine Augen kurzzeitig in 4K sehen.
Und im Domino Park alte Herren, die so konzentriert spielen, als ginge es um den Weltfrieden.
Nach Kultur kommt Kulinarik: Burger bei Five Guys.
Ein Biss – und ich verstehe Amerika. 🍔
Dann eine Bootstour um Star Island. Jennifer Lopez’ Villa! Don Johnsons Haus!
Ich winke – niemand winkt zurück.
Egal. Ich habe einen Mango-Slush. 🥭
Eiskalt, süß, perfekt. Ich nenne ihn den Slush der Erleuchtung.
🐷
Kapitel 8 – Schweine im Paradies (oder auch nicht)
Bahamas! 28 Grad, Sonne, Meer – und ich?
Im falschen Boot.
Nach einer spektakulären Szene („Äh, Sir, Sie gehören nicht hierhin.“ – „Doch, ich hab doch… oh.*“)
finde ich das richtige Boot – und das Abenteuer beginnt.
Die berühmten Swimming Pigs!
Ich stehe bereit mit Kamera und Futter.
Doch die Schweine? Bleiben an Land.
🐖 Ich: „Na los, rein mit euch!“
🐷 Schwein: „Füttere mich erst, Tourist.“
Sie wollten nur Snacks, kein Wasser.
Ich gab ihnen also Futter – und sie gaben mir enttäuschte Blicke.
💭 „Vielleicht schwimmen sie nur in der Hochsaison…“
Dafür: türkisblaues Wasser, warm wie Badewanne, und Sonne zum Niederknien.
Ich schwimme – wenigstens einer von uns. 🏊♂️
😎
Kapitel 9 – Die ruhmlose Rückkehr
Zwei Seetage.
Ich relaxe, trinke alkoholfreie Cocktails und sinniere über das Leben.
Mein Running Gag #2: „Wie viele Bilder sind zu viel?“
Antwort: Ja.
🗽
Kapitel 10 – Eier, Börse, Erinnerung
Zurück in New York. 9 Grad.
Ich gehe zur Wall Street.
Da steht er – der Bulle.
Natürlich mache ich das Ritual: Eier streicheln für Glück. 🐂✨
🧍♂️ Touristin neben mir: „Warum macht man das eigentlich?“
😏 Ich: „Na ja… wegen der Zinsen.“
Danach Memorial, One World Trade Center, Aussicht über die Stadt.
New York verabschiedet sich mit Sonne – als wüsste es, dass ich wiederkomme.
🌦️
Epilog – Düsseldorf, 8 Grad und Realität
Zurück in Deutschland. Kalt. Grau.
Ich stehe am Flughafen und denke:
💭 „Hätte ich doch ein Schwein mitgenommen.“
Aber hey – mein Cappy lebt, mein Akku nicht,
und in der Kamera: 2000 Fotos und 1.000 Erinnerungen.
Ich lächle.
Mission Karibik: erfolgreich abgeschlossen. 🚀🌴📸
😄 Ende – oder der Anfang der nächsten Katastrophenreise.